Umbalfälle in Osttirol

Nach Osttirol ist es ein längerer Ausflug über den Oberpinzgau und die Felbertauernstraße. Der Felbertauerntunnel ist mautpflichtig. Bei Matrei in Osttirol geht es in das Virgental. Man fährt durch viele schöne Ortschaften bis ganz ans Ende des Tales bis zu einem gebührenpflichtigen Parkplatz. Man muss mit einer Fahrzeit von mindestens 2 Stunden rechnen. Die Umbalfälle erreicht man nach einer kurzen Wanderung.

Kurz vor den Wasserfällen ist die Jausenstation Islitzeralm, wo man vorher oder nachher einkehren kann. Es ist dort zwar sehr viel los, aber die Alm ist auf jeden Fall zu empfehlen.

Die Umbalfälle sind ein beeindruckendes Naturwunder in Osttirol, Österreich. Diese Wasserfälle befinden sich im Nationalpark Hohe Tauern und werden vom Umbalbach gespeist, einem Gebirgsbach, der vom Umbalkees-Gletscher auf dem Großvenediger-Massiv herabfließt.

Die Umbalfälle gelten als einer der ersten Wasserfall-Naturlehrpfade Europas. Der Umbalfallweg führt Wanderer auf einem gut ausgebauten und beschilderten Weg entlang der Kaskaden des Umbalbaches. Auf diesem Pfad gibt es mehrere Aussichtspunkte, die spektakuläre Blicke auf die stürzenden Wasserfälle bieten. Der Pfad selbst ist lehrreich gestaltet, mit Tafeln, die über die geologischen, botanischen und hydrologischen Besonderheiten der Region informieren.

Die Umbalfälle wurden durch ein geplantes Wasserkraftwerk bekannt. Es sollte am Oberlauf der Isel in der Nähe der Umbalfälle errichtet werden. Die Umbalfälle sind jetzt ein bekannter Naturort, an dem die Isel über mehrere Stufen ins Tal stürzt.

Das Kraftwerk war und ist Teil der Diskussion um die Nutzung natürlicher Ressourcen für Energiegewinnung versus Naturschutz. Gegner des Projekts argumentieren, dass die Errichtung des Kraftwerks die Natur und den Flusslauf beeinträchtigen könnte, während Befürworter die erneuerbare Energiegewinnung betonen.