Von Leogang kommend biegt man kurz vor Unken links ab ins Heutal. Es geht oft recht steil bergauf bis sich ein Hochtal auftut. Trotz der Steilheit der Strecke sind viele Radfahrer, oft mit dem E-Bike, unterwegs.
Der letzte Parkplatz vor den Schleppliften im Heutal ist kostenpflichtig, aber der ideale Ausgangspunkt für eine Wanderung über die Pisten hinauf zur Jausenstation Wildalm.
Die Wildalm liegt malerisch im Unkener Heutal auf rund 1.260 m Seehöhe und bietet einen atemberaubenden Panoramablick auf die Berchtesgadener Alpen sowie die Loferer und Leoganger Steinberge.
Es geht recht steil die Pisten hinauf, entlang der Heutaler Schlepplifte. In der Wildalm kann man gut einkehren und dann weiterwandern zu einem kleinen See.
Im Tal sind wir noch zu den Wasserfällen spaziert. Ausgangspunkt ist das Hotel Heutaler Hof. Es geht recht gemütlich über Wiesen bis zum ersten Wasserfall, dem Fischbachfall. Die Schlucht wird dann immer tiefer und der Weg immer schmaler. Den Staubfall erreicht man dann unmittelbar vor der Grenze zu Deutschland.


Der Staubfall im Heutal bei Unken zählt zu den eindrucksvollsten Wasserfällen der Region. Mit rund 200–250 m Fallhöhe stürzt er spektakulär in die Tiefe. Er markiert die Grenze zwischen Salzburg und Bayern. Besonders eindrucksvoll ist der Pfad hinter dem Wasserfall, wo man die Gischt hautnah spürt. Der Weg verläuft auf alten Schmugglerpfaden und bietet viel Geschichte. Die Wanderung dauert etwa eine Stunde und ist für geübte Familien gut machbar. Der Staubfall ist ein echtes Naturjuwel und lohnt sich besonders im Frühjahr und Sommer.
Auf der Terrasse des Heutaler Hofs haben wir die Wanderung ausklingen lassen. Dort kann man gemütlich Essen und Trinken und die Bogenschützen auf einem Parkour beobachten.