Inmitten der imposanten Kulisse der Leoganger Steinberge liegt die Lettlkaser Hütte auf ca. 1.440 m Seehöhe. Der Weg dorthin führt von Leogang über teils schmale Steige, teils über breite Wald- und Wiesenwege, vorbei an üppig grünen Almwiesen und durch stillen Bergwald. Schon der Anstieg ist ein Erlebnis für sich — wechselnde Landschaften, stimmungsvolle Ausblicke und Natur ganz nah.
Wir sind in Leogang Rosental am Parkplatz der Haltestelle Leogang Steinberge gestartet. Unter der Bahnbrücke durch Richtung Ullach geht es gleich zum Bahnsteig hoch. Am Ende des Bahnsteigs ist ein Holztor, um auf die Wiese zu kommen. Dort geht es entlang des Zauns neben den Gleisen bis zur nächsten Absperrung zur nächsten Wiese. Damit hat man den offiziellen Weg beinahe erreicht. Man kann auch mit dem Fahrrad oder zu Fuß zum Haus Leogang, Ullach 17 fahren oder gehen. Dort startet der Weg zur Lettlkaser Hütte ziemlich steil durch den Wald den Berg hinauf. Man muss mit einer Gehzeit von an die 2 Stunden rechnen. Der Weg ist im Prinzip recht einfach. Nur kurz vor der Hütte wartet der schwierigste Abschnitt. Man muss einen tiefen Graben überwinden. Der Weg ist mit Seilen gesichert, an denen man sich anhalten kann. Runterfallen darf man hier auf jeden Fall nicht.
Die Hütte selbst heißt Wanderer mit uriger Gemütlichkeit und einer herzlichen Atmosphäre willkommen. Ob bei einer stärkenden Jause mit regionalem Essen oder einer Rast mit Blick übers Saalfeldener Becken — Lettlkaser bietet Entspannung und Genuss inmitten der Berge. Auf der Speisekarte stehen Kaspressknödel, Käsekrainer, Würschtl und diverse alkoholische und antialkoholische Getränke. Besonders beeindruckend sind die Panoramen auf die umliegenden Gipfel der Steinberge, die viele Besucherinnen und Besucher schier verzaubern.
Für geübte Bergwanderer gibt es die Möglichkeit, die Tour zu verlängern — etwa über die Hainfeldscharte bis zur Passauer Hütte. Wer’s gemütlicher mag, kehrt auf demselben Weg zurück und genießt die Ruhe und Natur rund um die Lettlkaser Hütte in vollen Zügen.