Erfahrungsbericht für Vermieter über booking.com und AirBnB

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Booking.com

Meine Erfahrungen mit booking.com sind noch recht überschaubar. Ich habe mein Ferienhaus erst vor kurzem dort angemeldet und hatte bisher nur eine Buchung über booking.com. Mittlerweile habe ich keine Freimeldung mehr auf booking.com, weil jetzt zusätzliche Gebühren für die Abwicklung der Zahlung eingeführt wurden.

D.h., in der Hauptsaison im Winter brauche ich booking.com nicht, weil ich so auch ausgebucht bin und im April, bzw. zu Ostern gab es auch auf booking.com praktisch keine Nachfrage mehr. D.h., obwohl ich in Leogang am günstigsten auf booking.com war, gab es nur eine Buchung.

Update Booking.com 2022

Im September hatte ich keine Buchungen und habe daher meine Ferienwohnung auf Booking.com freigeschalten. Es kamen auch kurzfristig sehr viele Buchungen, aber genau so schnell wie sie kamen, waren sie auch wieder storniert. Von 5 Buchungen ist nur einmal wirklich ein Gast gekommen.

AirBnB

Mit Airbnb habe ich mehr Erfahrungen. Angenehm finde ich, dass nicht alles sofort fix ist, sondern man mit dem Gast etwas chatten kann und Fragen beantworten kann. Ursprünglich wollte ich die Gäste zu einer etwas günstigeren Direktbuchung abseits Airbnb motivieren, aber das funktioniert nicht immer.

Der Support bei Airbnb ist sehr gut. Wenn man denen schreibt, dann wird man sogar am Ostermontag sehr kurzfristig angerufen. Bei booking.com gibt es ja praktisch keinen Support.

Airbnb funktioniert bei mir in Leogang wahrscheinlich besser, weil nicht so viele Hotels und Pensionen dabei sind wie bei booking.com.

Ich werde Airbnb und booking.com im Sommer und in der Nebensaison verwenden. Im Winter brauche ich beide nicht.

Booking.com verwende ich momentan auch im Sommer nicht mehr.

Update AirBnB 2022

AirBnB hat irgendwie ein neues Feature. Es werden Inserate auf AirBnB irgendwie freigeschalten und man wundert sich dann, dass man Buchungen bekommt. Ich muss wieder mal nachschauen, ob aktuell wieder meine Ferienwohnung frei ist, obwohl es keine Freimeldung von mir gab. Tatsächlich, es sind wieder ein paar Wochen auf verfügbar gesetzt.

Direktbuchungen

Wenn sie mehr Direktbuchungen und sich die Buchungsgebühren von AirBnB und Booking.com sparen wollen, dann habe ich folgende Angebote für sie:

Eigene Webseite

Kosten:

  • Webspace kostet je nach Provider so um die 50 € im Jahr.
  • Die Domain kostet ungefähr 15 bis 20 € im Jahr.
  • Die Erstellung der Webseite mit WordPress kostet bei mir 250 € plus Mwst.
  • Die WordPress-Wartung plus kleinere Änderungen kosten bei mir 50 € pro Jahr plus Mwst.
  • Bei Mehrsprachigkeit kommen 50 € pro zusätzlicher Sprache dazu.

Weitere Details gibt es auf https://leogang.rocks/webdesign.

Seite auf “Urlaubbuchen”

Sie bekommen eine Seite auf https://urlaubbuchen.in zu minimalen Kosten, d.h. 36 € im Jahr inklusive 20% Mwst. Diese Seite enthält die wichtigsten Informationen, Bilder, Lage, Preis und Verfügbarkeit ihres Ferienhauses. Diese Seite können sie wie ihre eigene Webseite z.B. für Werbung auf Facebook, Instagram, etc. oder einen Google-Maps-Eintrag verwenden.

Das Spiel mit Booking.com von [websuccess.it]:

Ich möchte hier mal ein paar Gedanken zu booking.com verlieren.
Fakt ist, dass kein Hotelbetrieb mittelfristig an dem Buchungsgiganten vorbei kommt. Vor einiger Zeit verzeichneten fast nur Stadthotels größere Umsätze über diesen Online-Kanal. Mittlerweile zieht der Erfolg auch auf dem Land ein. Booking.com ist durchaus ein Vertriebskanal, den man bearbeiten sollte bzw. muss.

Es ist bei weiten nicht so, dass man seine Zimmer frei meldet und das war es. Nein auch hier gibt es Optimierungsmöglichkeiten. Provision, Öffnungszeiten etc. sind hier der Hebel, wo man ansetzen muss um bei booking.com mehr Erfolg zu haben. Je mehr Provision ich booking.com gebe, desto besser behandelt mich der Online-Riese. So wird es aber mit jedem anderen Reisebüro auch gehen. Bei booking.com schlägt sich die Besserstellung in der Positionierung der Unterkunftslisten nieder. Es spielt eine großer Rolle auf welcher Position ich in diesen Listen bin. Weiter oben bedeutet mehr Umsatz.
Wie komme ich aber weiter nach oben? Ein wichtiger Faktor ist die Conversionrate. Jene Kennzahl die mir das Verhältnis zwischen Ansichten der Detailseite und der Buchungen vermittelt.

Meine These:
booking.com Position = Provision * Conversionrate
Die Conversionrate setzt sich wiederum aus mehreren Faktoren zusammen. Ganz wichtig ist hier der Preis. Leider ist das so. Einige meiner Kunden in Skigebieten machen im Winter weit aus weniger booking.com Umsatz als im Sommer. Im Winter ist der Preis ungleich teurer, die Position der Unterkünfte in der Destination rechtfertigt aber die Preissteigerung. Höherer Preis bedeutet weniger Buchungen, das dann eine schlechtere Conversionrate und das wiederum eine schlechtere Listenposition.
Es gibt nun die Möglichkeit bei booking.com als Prefered Partner einzusteigen (gekennzeichnet mit einem “Daumen Hoch”). Das bedeutet man wird immer ganz oben gelistet. Man muss dafür aber fixe Kontingente abgeben bzw. etwas mehr Provision zahlen als die Mindestprovision von 12%. Interessant ist diese Partnerschaft in Destinationen die nahezu unbekannt sind. So hat man die Chance auch bei der Hotel Südtirol Liste ganz oben mit zuspielen.
Wie ihr seht gibt es sehr viele Möglichkeiten mit booking.com erfolgreich zu arbeiten. Hier habe ich euch nur ein paar Faktoren genannt. Es gibt noch einige mehr.